Experimente zur Verlängerung der Lebensdauer unter Verwendung von Thymus- und Zirbeldrüsenpeptiden

Experimente zur Verlängerung der Lebensdauer wurden an Vivarium-Mäusen und -Ratten durchgeführt. Zum Zeitpunkt der Untersuchung hatten alle diese Tiere ihre erste Lebenshälfte hinter sich. In Bezug auf den Menschen wäre es ungefähr ab dem 40. Lebensjahr. Diese Tiere wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine dieser Gruppen erhielt in regelmäßigen Abständen, in bestimmten Kursen, einen Präparat mit Thymuspeptiden und Zirbeldrüsenpeptiden. Die anderen Tiere, in der Kontrollgruppe, bekamen keine Peptide.

Warum Thymus- und Zirbeldrüsenpeptide?

So wie der Thymus das Hauptorgan des Immunsystems ist, ist die Zirbeldrüse das Hauptorgan des endokrinen Systems. Das Immunsystem und das endokrine System gehören zusammen mit dem Nervensystem zu den komplexesten und anfälligsten Systemen im menschlichen Organismus. Diese Systeme leiden besonders stark unter dem Einfluss vieler negativer Stressfaktoren auf den Körper sowie während des Alterns. In diesen Systemen entwickeln sich sehr schnell Funktionsstörungen, die dann zu weiteren Veränderungen der physiologischen Funktionen verschiedener anderer Organe und Systeme führen.

Dieses Experiment hat gezeigt, dass Tiere, denen in bestimmten Kursen ab der zweiten Lebenshälfte zusätzlich zu ihrer Ernährung Thymuspeptide und Zirbeldrüsenpeptide verabreicht wurden, ihre Lebensdauer um 30% bis 38% verlängerten. Die Tiere in der Testgruppe lebten somit bis zu 38% länger als die Tiere in der Kontrollgruppe.

Ein Diagramm mit physiologischer Lebensdauer, Lebensdauer durch vorzeitige Alterung und Lebensdauer nach Verwendung von Peptiden

Allen Tieren wurden verschiedene Gewebefragmente entnommen und untersucht. Sie wurden auf zellulärer Ebene miteinander verglichen. Solche Forschungsniveaus mit lebenden Modellen ermöglichen es, die Wirkung von Peptiden am genauesten zu bestimmen. Die Gewebeproben von Tieren in der Versuchsgruppe waren signifikant jünger und gesünder als die von Tieren in der Kontrollgruppe.

Dieses Experiment zeigte auch, dass alle Tiere in der Testgruppe nicht nur bis zur Obergrenze ihres biologischen Alters überlebten, sondern sich in jedem Stadium ihres Lebens viel besser fühlten als alle anderen Tiere in der Kontrollgruppe, denen keine Peptide verabreicht wurden. Es sah auch so aus, als würde jede Phase ihres Lebens verlängert. Besonders auffällig war die Tatsache, dass die Fortpflanzungsphase dieser Tiere noch länger war als die der Tiere in der Kontrollgruppe. Dieser Effekt wurde in weiteren Experimenten mit Mäusen, Ratten und Affen erneut gezeigt.

Wissenschaftler haben solche Experimente im Laufe von 30 Jahren mehrmals wiederholt. Alle diese Experimente haben gezeigt, dass Prozesse der Peptidregulation und Selbstregulation praktisch aller Körpersysteme ausschließlich physiologischer Natur sind. Sie sind eine klare Wiederholung von Prozessen, die normalerweise im Körper stattfinden. Wenn der Körper gesund ist, durchläuft er den Prozess des physiologischen Alterns. Das heißt, der Körper altert nach dem Gesetz der Physiologie = natürlich, normal. Wie es sein sollte. Genau wie es die Evolution beabsichtigt hat.

Leider tritt physiologisches Altern in der Natur äußerst selten auf. Grundsätzlich handelt es sich in den meisten Fällen um vorzeitige Alterung. Wir alle altern vorzeitig. Es hat damit zu tun, dass wir alle ständig extremen Stressfaktoren ausgesetzt sind.

Eine Studie zur Verlängerung des Lebens wurde auch an Menschen durchgeführt. Diese Studie dauerte 12 Jahre. Über 300 Personen nahmen an dieser Studie teil. Alle Teilnehmer waren alte Leute. Zweimal im Jahr erhielten die Teilnehmer einen Monat lang täglich ein Präparat mit Thymuspeptiden und Zirbeldrüsenpeptiden. Die Daten über ihren Zustand verglichen die Wissenschaftler mit den Daten aus der regionalen Statistik. Diese Studie zeigte, dass sich alle Teilnehmer dieser Studie signifikant besser fühlten und weniger anfällig für altersbedingte Krankheiten waren als gleichaltrige Menschen aus der Region. Ein ganz besonderes Ergebnis dieser Studie war, dass die Sterblichkeitsrate unter den Studienteilnehmern fast 50% niedriger war als in der regionalen Statistik.